Pro-care Optima Turn 3in1

Geeignet für Patienten mit mittlerem bis hohem Dekubitusrisiko

• 30° seitliche Drehtherapie zur Verbesserung der Druckentlastung
• 3-in-1-Therapie für individuelle Therapie + Pflege mit müheloser Patientenumlagerung

Optima Turn ist ein Matratzensystem mit druckentlastender, stützender Liegefläche zur Erhöhung der Effizienz bei der Patientenversorgung und Patientenlagerung

• Weiterhin trägt es wesentlich zur Verbesserung der Dekubitusprophylaxe, der Patientenversorgung sowie der Behandlungsergebnisse bei stationären Patienten.
• 8.5% der erwachsenen Akut- und Postakutpatienten entwickeln einen im Krankenhaus erworbenen Dekubitus, mit einer täglichen Inzidenz von 5,4 Fällen pro 10.000 Patienten.
• In mehr als der Hälfte aller Fälle handelt es sich um einen Dekubitus ersten oder zweiten Grades, wobei hauptsächlich das Kreuzbein, die Fersen und die Hüfte (in der Reihenfolge ihrer Häufigkeit) betroffen sind. 
• Ein Dekubitus führt zu einer signifikanten Erhöhung der Mortalität stationärer Patienten und zu einer Verlängerung des Krankenhausaufenthalts um 7 bis 11,2 Tage. (1–3)
• Die 4-stündliche Umlagerung von Patienten in eine schräge Seitenlage, die sogenannte 30-Grad-Lagerung, auf einer Wechseldruckmatratze führt zu einer Reduktion der Dekubitusfälle um 85%, einer Verringerung der Arbeitsintensität der Pflegekräfte sowie einer Verbesserung des Patientenkomforts – und der Kosteneffizienz. (4,5)

Mühelose 3-in-1-Therapielösungen

• Wenden, Wechseln und kontinuierlicher Niederdruck
• zur Anpassung an individuelle Dekubitus-Prophylaxe und -Therapie
• Verbesserte Druckentlastung um 30° (bei beidseitiger Drehung)
• Bilaterales Wenden kann den Schnittstellendruck auf den Körper des Patienten erheblich reduzieren und gleichzeitig die Kapillarzirkulation erhöhen.
• 30 Grad Drehung entspricht nicht nur den klinischen Richtlinien, sondern bietet auch optimalen Komfort.

Zugriff auf mehrere Therapiemodi

Pflegekräfte können zwischen den Therapiemodi Statisch, Wechseldruck und Umlagerung wählen, um eine dem Genesungsstatus des Patienten entsprechende hochwertige und flexible Patientenversorgung zu gewährleisten, ohne den Patienten von Matratze zu Matratze zu transferieren.

Konstante Umlagerungsgeschwindigkeit und Lagerungswinkel

• Eine langsame und gleichmäßige Umlagerung sorgt dafür, dass der Patient die Umlagerung als sanft und angenehm empfindet.
• Die Pflegekräfte können zwischen verschiedenen Lagerungsarten/-winkeln wählen (10-, 20- und 30-Grad-Lagerung), um die Behandlungsergebnisse und damit den Genesungsprozess der Patienten zu optimieren.

Automatische 30-Grad-Lagerung

• Die Umlagerung in die 30-Grad-Lage erfolgt durch Belüftung zweier längsgerichteter Zellen (Luftkammern), womit ein übermäßiger Kraftaufwand der Pflegekräfte vermieden und die Verletzungsgefahr reduziert wird.
• Die automatische Umlagerung unterstützt die kontinuierliche, alternierende 30-Grad-Lagerung (links/rechts) und erhöht damit die Compliance hinsichtlich der klinischen Leitlinien zur Umlagerung von immobilen Patienten.

Optimale Patientensicherheit bei der Umlagerung

• Solide Seitenpolster mit aufblasbaren Zellen (Luftkammern), in Kombination mit den Bettseitenteilen („Bettgitter“) verhindern, dass der Patient bei der Umlagerung von der Matratze rutscht oder sich gefangen oder unbehaglich fühlt, oder dass das „Bettgitter“ bei der Umlagerung Schmerzen verursacht.
• Optima Turn unterstützt nur die Umlagerung des Oberkörpers, was die Patientensicherheit verbessert.

Klinische Vorteile der Pro-Care Optima Turn 

• Der Vorteil der regelmäßigen, alternierenden Umlagerung von stationären Patienten in die 30-Grad-Seitenlage links/rechts führt im Vergleich zur konventionellen 90-Grad-Seitenlage zu einer Reduktion der Dekubitusinzidenz. (6)
• Die Ferse (Calcaneus) ist aufgrund der starken Druckbelastung auf kleiner Fläche, mit nur wenig schützendem Gewebe zwischen Haut und Knochen, anfällig für Dekubitus. (7, 8)
• Das Anheben bzw. Freilegen der Fersen, um sie vom Druck zu entlasten, führt bei stationären Patienten zu einer signifikanten Reduktion des Dekubitusrisikos. (9)

Fragen & Antworten

Was sind die Vorteile der Verwendung von Optima Turn?

• Zeitersparnis für das Pflegepersonal.
• Entlastung von Hüfte, Kreuzbein, großem Rollhügel und Fersen.
• Bietet Komfort und Stabilität.
• Verringert die Gefährdung des Pflegepersonals durch intensive Handlungen am Patienten, wie z.B. das Heben und Umlagern von Patienten.
• Erleichtert die Umlagerung von Patienten und erhöht ihre Mobilität.
• Anpassung der Druckeinstellungen an die Bedürfnisse des Patienten.
• Fortführung der Druckentlastungspflege bei Transporten und Ereignissen, bei denen keine unmittelbare Stromversorgung verfügbar ist.
• Förderung der aktiven Genesung durch eine aufgepumpte Sitzfläche, die Halt und Stabilität bietet und verhindert, dass der Patient durchsackt.

Besteht nicht die Gefahr, dass die Patienten aus dem Bett fallen, wenn sie sich umdrehen?

• Die Seitenpolster schützen den Patienten davor, direkt gegen das Seitengitter zu drücken und von der Matratze zu rutschen. Die Festigkeit dieser Luftzellen bietet auch zusätzlichen Komfort für die Seite des Patienten, wenn dieser sich umdreht.

Wie erhöht Optima Turn den Komfort, wenn Patienten auf die Seite gedreht werden?

• Die Optima Turn Matratze bietet eine kontinuierliche Wechseldruckentlastung, wobei die Seitenpolster den Patienten davor schützen, gegen das Geländer zu drücken und gleichzeitig für Komfort sorgen. Darüber hinaus können die Pflegekräfte die

Für welche Arten von Patienten ist Optima Turn geeignet?

• Bewusstlos
• Bettgebunden und nicht beweglich
• Mittleres bis hohes Risiko von Druckverletzungen, insbesondere an den Scapulae (hinterer Schulterbereich) und Trochanter major (seitlicher Hüftbereich)

Für welche Bereiche ist Optima Turn geeignet?

• Intensivstation, Allgemeine Intensivstation, Neugeborenen-Intensivstation, Neurochirurgie und Neurologie sowie Langzeitpflegeeinrichtungen.
• In der häuslichen Pflege zur Spezialversorgung

Auf welchen Druck wird die Optima Turn nach dem Einschalten eingestellt?

• Nach dem Einschalten von Optima Turn blasen sich die Luftzellen automatisch bis zu ihrer maximalen Festigkeit auf.
• Nach Abschluss des Aufblasens kann die Pflegekraft je nach den Bedürfnissen des Patienten zwischen einem dauerhaften Niedrigdruck- oder einem Wechseldruckmodus wählen.
• Die Pumpe schaltet automatisch auf den Wechseldruckmodus um, wenn nicht innerhalb der ersten 10 Minuten nach dem ersten Aufblasen ein Modus ausgewählt wird.

Wie lange dauert der Wechsel zwischen Drehungen nach links und rechts?

• Der Wechsel von der Links- zur Rechtsdrehung und umgekehrt dauert 3-5 Minuten.
• Der BMI (Body-Mass-Index) und die Körperform des Patienten beeinflussen die Dauer der Drehung, wobei schwerere Patienten länger brauchen, um zwischen den Drehungen zu wechseln. Die Verweildauer beginnt zu zählen, wenn die Drehung den gewählten Grad erreicht.

Kann der Wechseldruckmodus deaktiviert werden, wenn sich der Patient dreht?

• Nein. Bei der Drehung ist der Wechseldruckmodus Teil des Standardmodus und kann nicht ausgeschaltet werden.Aus welchen Materialien sind die Luftzellen hergestellt?
• Alle Luftzellen sind aus Thermoplastischen Polyurethanen (TPU) hergestellt.
• Es ist sehr widerstandsfähig gegen die Zersetzung bei Kontakt mit Wasser (Hydrolyse), fühlt sich weich an und minimiert die Reibung und Geräusche bei Patientenbewegungen.

Aus welchen Materialien sind die Luftzellen hergestellt?

• Alle Luftzellen sind aus Thermoplastischen Polyurethanen (TPU) hergestellt.
• Es ist sehr widerstandsfähig gegen die Zersetzung bei Kontakt mit Wasser (Hydrolyse), fühlt sich weich an und minimiert die Reibung und Geräusche bei Patientenbewegungen.

Was bedeutet es, wenn Luftzellen eine Zelle in der Zelle haben? Was sind ihre Vorteile?

• Beim Zell-in-Zell Design wird eine feste Luftzelle in eine größere äußere Zelle eingekapselt, wodurch sich die Festigkeit und Stabilität für den Patienten verdoppelt.
• Die Optima Serie von Wellell, einschließlich Prone, verwendet Luftzellen mit dem Zell-in-Zell Design im Kreuzbeinbereich, um die Unterstützung und den Komfort des Patienten bei Sitzpositionen und beim Verlassen und Betreten des Bettes zu verbessern.