Sauerstoff Konzentrator
Mobiler Sauerstoff-Konzentrator
Sauerstoff Zubehör
Sauerstofftherapie
Medizinische Sauerstoffkonzentratoren
Stationäre Sauerstoffgeräte

Stationäre Sauerstoffkonzentratoren, auch Sauerstoffkonzentratoren für den Hausgebrauch genannt, sind Geräte, die eine zuverlässige und effektive Sauerstoffversorgung für Menschen mit Atemproblemen bieten. Sie arbeiten, indem sie Raumluft ansaugen und den Sauerstoffgehalt konzentrieren. Dabei wird der Stickstoff aus der Luft entfernt, sodass ein hoher Sauerstoffanteil – über 90 % reiner Sauerstoff – entsteht. Dieser konzentrierte Sauerstoff wird dann über eine Sauerstoffbrille oder Maske direkt an den Patienten abgegeben.

Die Bedienung ist einfach: Der Sauerstoffkonzentrator wird lediglich an eine herkömmliche Steckdose angeschlossen. Nachdem das Gerät eingeschaltet wurde, beginnt es automatisch, die Raumluft zu verarbeiten und den Sauerstoffgehalt zu erhöhen. Durch diese kontinuierliche Sauerstoffzufuhr wird die Atmung erleichtert, was besonders für Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen wie COPD oder Lungenfibrose wichtig ist. Da das Gerät keinen Sauerstoffvorrat benötigt, sondern kontinuierlich produziert, bietet es eine zuverlässige und dauerhafte Versorgung, solange es an eine Stromquelle angeschlossen ist.

Mobile Sauerstoffgeräte

Mobile Sauerstoffkonzentratoren sind tragbare Geräte, die es Patienten ermöglichen, auch unterwegs eine effektive Sauerstofftherapie zu nutzen. Diese Geräte arbeiten über einen Akku und sind speziell darauf ausgelegt, Sauerstoff atemzuggesteuert abzugeben. Das bedeutet, dass der Sauerstoff nur dann abgegeben wird, wenn der Patient aktiv einatmet. Durch diese "on-demand"-Technologie wird der Akku geschont, was eine längere Betriebsdauer ermöglicht und die Geräte besonders praktisch für unterwegs macht.

Da mobile Sauerstoffkonzentratoren den Sauerstoff nicht kontinuierlich abgeben, sondern nur bei einem Atemzug, sind sie weniger geeignet für Patienten, die flach atmen, im Schlaf Sauerstoff benötigen oder hauptsächlich durch den Mund atmen. In solchen Fällen kann die atemzuggesteuerte Abgabe nicht zuverlässig funktionieren, da das Gerät möglicherweise nicht ausreichend getriggert wird. Für die Nachtversorgung oder bei diesen speziellen Atemmustern wird deshalb meist ein stationärer Sauerstoffkonzentrator empfohlen, der kontinuierlich Sauerstoff abgibt.

Sauerstoff Zubehör

Sauerstoffzubehör spielt eine wichtige Rolle in der Sauerstofftherapie und muss regelmäßig gewechselt werden, um die Hygiene und Funktionalität zu gewährleisten. Zu den wichtigsten Zubehörteilen gehören:

Sauerstoffbrille (Nasenbrille): Diese wird auch Sauerstoffnasenbrille genannt und ist das häufigste Hilfsmittel zur Sauerstoffabgabe. Sie wird direkt in die Nasenlöcher eingesetzt und ermöglicht eine komfortable Sauerstoffzufuhr. Die Nasenbrille sollte regelmäßig, in der Regel alle 2-4 Wochen, gewechselt werden, um Bakterienwachstum zu verhindern und den Luftfluss optimal zu erhalten.

Atemmasken: Bei Bedarf können auch Atemmasken verwendet werden, die den Sauerstoff über Mund und Nase abgeben. Diese Masken bieten eine höhere Sauerstoffkonzentration als Nasenbrillen und werden meist bei schwereren Atemproblemen eingesetzt. Auch sie sollten regelmäßig gereinigt und nach ärztlicher Anweisung ausgetauscht werden.

Anfeuchtungsbehälter: Bei längerer Sauerstofftherapie kann der Sauerstoff durch einen Anfeuchtungsbehälter geleitet werden, um die Atemwege zu befeuchten und Trockenheit vorzubeugen. Diese Behälter sollten wöchentlich gereinigt und etwa alle 30 Tage ersetzt werden, um Keimbildung zu verhindern.

Filter: Sauerstoffkonzentratoren sind mit speziellen Filtern ausgestattet, die regelmäßig gereinigt und ausgetauscht werden müssen, um eine saubere Luftzufuhr zu gewährleisten. Der Austauschzyklus hängt vom Gerätetyp ab, sollte aber etwa alle 6 Monate erfolgen.

Verlängerungs- und Verbindungsschläuche: Diese Schläuche verbinden den Sauerstoffkonzentrator mit der Sauerstoffbrille oder Maske und ermöglichen Flexibilität in der Bewegung. Auch sie sollten regelmäßig auf Knicke oder Verstopfungen überprüft und aus hygienischen Gründen etwa alle 2 Monate ausgetauscht werden.



FRAGEN UND ANTWORTEN ZU SAUERSTOFF


Sauerstoff ist essentiell für das Leben auf der Erde, da er bei der Atmung aufgenommen und zur Energiegewinnung im Körper benötigt wird. Es gelangt über die dünne Wand der Lungenbläschen in unser Blut. Dort wird es im Stoffwechsel zur Verbrennung benötigt. Gleichzeitig wird Kohlendioxid, ein aus dem Stoffwechsel entstandenes Abfallprodukt über die Lungenbläschen abgegeben und ausgeatmet.

Ein farb-, geruch- und geschmackloses Gas, das etwa 21% der Luft ausmacht. Fast der gesamte Sauerstoff in unserer Luft wird über die Fotosynthese aus Pflanzen hergestellt.


Wieviel Sauerstoff im Blut gebunden ist, kann z.B. anhand eines Pulsoxymeters gemessen werden. Dieser zeigt den Prozentsatz der Sauerstoffsättigung im Blut an. Der Normalwert liegt bei 94 bis 98 Prozent.

Liegt der Wert darunter, spricht man von einem Sauerstoffmangel (Hypoxie). Dieses kann neben Erkrankungen wie COPD, Long-COVID auch als Ursache Herzfehler oder körperliche Anstrengung haben.

Mit dem Begriff "Chronic obstructive pulmonary Decease” (Chronisch obstruktive Lungenerkrankung) wird eine Reihe von Erkrankungen, unter anderem auch chronische Bronchitis und Emphysem, beschrieben. COPD führt zu einer Schädigung der Atemwege in den Lungen und damit zu einer Verengung der Atemwege. Ein- und ausatmen sind stark erschwert. Die typischen Symptome der COPD sind Atemlosigkeit, anhaltender Husten und keuchendes Atmen. Unter "chronisch" versteht man eine langfristige bzw. dauerhafte Erkrankung.

Sollten Sie bei sich selbst Symptome feststellen, wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt.

COPD ist nicht heilbar, aber es gibt eine Reihe von Behandlungsmethoden, die dem Patienten Erleichterung verschaffen. Dazu zählen: Langfristige Sauerstofftherapie (LOT), Bronchodilatatoren, Vernebler und Lungenrehabilitation.

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Sauerstofftherapie


Liegt der Prozentsatz der Sauerstoffsättigung im Blut unterhalb des Normalwertes, kann über den behandelnden Arzt eine Sauerstofftherapie verordnet werden.

Eine langfristige Sauerstofftherapie (LOT) für Erwachsene wird in der Regel auf mindestens 16 Stunden pro Tag angesetzt. Es ist häufig der Fall, dass Patienten nachts und mehrere Stunden am Tag Sauerstoff bekommen. Der Sauerstoff wird dabei über eine Nasenbrille oder Nasenmaske zugeführt.

Sauerstoffverordnung


Der Mangel an Sauerstoff wird vom Arzt anhand von Blutgasanalysen dokumentiert. Er überprüft welche Nutzungsdauer und welche Flussrate an Sauerstoff erforderlich ist, um den Sauerstoffmangel entgegenzuwirken.

Der Sauerstoffbedarf kann im Ruhezustand oder unter Belastung unterschiedlich ausfallen. Danach stimmt der Arzt gemeinsam mit dem Patienten das geeignete Hilfsmittel ab.

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